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Für Studenten und Azubis

Kostenfreie Teilnahme an den Hanseatischen Sanierungstagen

Ob Auszubildende oder Studenten bzw. Studentinnen, ob im ersten Lehrjahr oder ersten Semester – das Team des BuFAS lädt in Kooperation mit der Zertifizierung Bau GmbH alle Studenten, Studentinnen und Auszubildende, die sich mit den Themen rund um Bauen und Sanieren beschäftigen, kostenfrei zu den 34. Hanseatischen Sanierungstagen in Lübeck ein. Ausschließlich die Anreise und Unterkunft müssen in Eigenregie organisiert werden.

In Lübeck erhalten Sie einen hochkarätigen Querschnitt zum aktuellen Wissenstand der Baubranche und können sich zu praxiserprobten Techniken der Altbausanierung informieren. Neben freiem Zutritt zu allen Vortragsveranstaltungen ist die Teilnahme am abendlichen Festprogramm frei. Dabei steht das Netzwerken mit Experten aller Fachbereiche im Fokus. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, anlässlich eines Nachwuchs-Workshops mit Experten aus Praxis und Hochschule ins Gespräch zu kommen. An dem festlichen Abend werden rund 400 Gäste teilnehmen – potentielle Arbeitgeber.

Schnellübersicht

Thema des diesjährigen Nachwuchs-workshops

Thema des diesjährigen Studentenworkshops

...folgt

„Nachhaltigkeit im Bauwesen – eine Selbstverständlichkeit?“

mit 
Prof. Dr. rer. nat. Constanze Messal, BuFAS e.V.
Prof. Dr.-Ing. Holger Stehr, BuFAS e.V.
Dr.-Ing. Matthias Witte, Zertifizierung Bau GmbH, Berlin

Nachhaltigkeit ist nicht mehr wegzudenken – auch nicht im Bauingenieurwesen. Studierende werden bereits im Studium mit Fragestellungen zur Nachhaltigkeit konfrontiert und müssen sich auf die kommenden Herausforderungen einstellen. Doch welche Aufgaben warten auf die kommenden Generationen im Bauingenieurwesen und Handwerk? Wird dies durch die Lehrenden ausreichend berücksichtigt und in die Lehrinhalte integriert? Wie kommt das bei Studierenden und Auszubildenden an? Als Dogma? Oder kann es tatsächlich gelingen, Nachhaltigkeit als Game Changer zu vermitteln?

Vor diesem Hintergrund und mit dem Titel „Nachhaltigkeit im Bauwesen – eine Selbstverständlichkeit?“ wird diese Thematik diskutiert und dazu eingeladen, dass Studierende ihre Erfahrungen und ihre Erwartungshaltungen „Nachhaltigkeit im Bauwesen – eine Selbstverständlichkeit?“ Studentenworkshop zum Auftakt der Sanieru gstage an das Berufsbild und ebenso an die Lehrenden formulieren. In einem zweiten Teil soll überprüft werden, wie der Nachhaltigkeitsgedanke am Beispiel der Berliner Urania umgesetzt werden kann. In Gruppen werden dann Vorteile eines Abrisses des Gebäudes oder die Erhaltung diskutiert. Zudem soll dabei berücksichtigt werden, dass Nachhaltigkeit mehr ist als das Recycling von Baustoffen. Nachhaltigkeit betrifft auch das Leben im Quartier, Demographie, Ökologie und (Bio)Diversität und vieles mehr.

Die Federführung dieses Workshops liegt in Händen der stellvertr. BuFAS Vorsitzenden Prof. Dr. Constanze Messal, die von dem Geschäftsführer der Zertifizierung Bau GmbH, Dr. Matthias Witte, der auch in diesem Jahr das Sponsoring für Studierende und Auszubildende übernimmt, unterstützt wird. 

Eine berufliche Zukunft als Akteur in der Altbausanierung? Als Studierender, Meisterschüler oder Azubi? Masterabschluss oder Meisterrolle? Dabei müssen die Bildungswege nicht eng auf Studium oder Handwerk beschränkt sein. Bauen im Bestand verbindet akademisches Wissen mit handwerklichen Fähigkeiten. Die aktuellen Ausbildungsmöglichkeiten tragen dem Rechnung. So kann man als einfacher Bautenschutz-Techniker starten, dennoch seinen Bachelor machen oder gleich mit einem Ingenieurstudium starten. Vielfältig sind nach dem Berufsabschluss die Qualifizierungsmöglichkeiten als Sachkundige oder Sachverständige bis hin zum Prüfingenieur. Sogar als Dr. Bautenschutz  kann man Karriere machen. Also welchen Weg wollt Ihr gehen? Lasst uns gemeinsam die beruflichen Chancen beim Bauen im Bestand diskutieren, Ausbildungsmöglichkeiten sowie Qualifizierungsangebote entdecken und von der Erfahrungen der Alten Hasen profitieren.

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Anmeldung demnächst ...

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Anmeldung Studies/Azubis 2024

Anmeldung Studenten / Azubis


Persönliche Angaben


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Angaben zum Studium / Ausbildung


Studentenworkshop am 07.11.2024

9:30 - 11:30 Uhr

"Nachhaltigkeit im Bauwesen – eine Selbstverständlichkeit?"


Fachexkursion am 9.11.2024

„Sanierung der Doppelturmanlage des Lübecker Doms“

Anzahl begrenzt!

Treffpunkt 13:15 Uhr an der MUK Wasserseite



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Zustimmung *


Rückblick zum Workshop 2022

Zahlreiche Tipps für die Nachwuchskräfte
Workshop zeigt Bildungswege für das Bauen im Bestand auf

Auch in diesem Jahr hatten sich knapp 100 Studentinnen und Studenten sowie Azubis zu den Hanseatischen Sanierungstagen angemeldet. Ohne Frage hatte hier die Zertifizierung Bau GmbH ein attraktives Angebot unterbreitet und den kostenfreien Zutritt zu dieser dreitägigen Veranstaltung ermöglicht. Mittlerweile eine Tradition ist der Auftakt speziell für den Nachwuchs mit einem Workshop, in diesem Jahr unter dem Titel „Meister oder Master?

Bildungswege für das Bauen im Bestand“. Als Referenten agierten Dr. Constanze Messal und Dipl. Ing. Gero Hebeisen sowie der Geschäftsführer der Propstei Johannesberg, Uli Thümmler. Bauen im Bestand: Handwerk oder Hochschule, welche Möglichkeiten von der Lehre bis zum Doktortitel ausgeschöpft werden können, diesen Fragen gingen die drei Experten in ihren Ausführungen nach. 

Den Auftakt übernahm Dr. Messal, die in lockerer und humorvoller Weise zuerst einmal darstellte, was Aufgabe des Bauens im Bestand beinhaltet, nämlich Wert erhaltende oder Wert steigernde Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. „Bauen im Bestand bedeutet auch,

Modernisierung, Renovierung, Altbausanierung, energetische Sanierung, Reparatur, Wartung, Konservierung, Rekonsturktion, Restaurierung.“ Und ihre Schlussfolgerung: „Dazu braucht man Fachwissen: Brandschutz, Akustik, Baustoffkunde, Baudiagnostik, Baubiologie und handwerkliche Fähigkeiten ebenso wie Messtechniken, Produktkunde und Verarbeitungstechniken.“ An einem Beispiel zeigte die Referentin auf, was die eher simple Feststellung „Es regnet rein“ an einem Gebäude nach sich ziehen kann: „Die Deckenkonstruktion zeigt Verfärbungen – verschimmelt ja oder nein? Dazu kommen Tierkot, aktiver Käferbefall, der Einsatz von Holzschutzmitteln. Ich komme aus der Mikrobiologie und jetzt brauche ich jemanden, der sich im Holzschutz auskennt. Eines ist klar – hier kann ich nicht alles mit meinem Hochschulwissen abarbeiten. Was machen wir denn jetzt? Wer löst für mich die verschiedenen Probleme?“ Dass Handwerk und Hochschule Hand in Hand gehen, die Frage nach Lehre oder Studium oder die Kombination aus beidem individuell beantwortet werden müsse, verstehe sich von selbst. „Aus meinen Ausführungen wird sicherlich deutlich, dass es immer von Vorteil ist, sich ein breites Wissen anzueignen.“

Dass viele Wege zum Ziel führen können, verdeutlichte nachfolgend Gero Hebeisen und ließ seine eigene Ausbildungszeit Revue passieren. Zuerst eine Lehre, dann das Bauingenieurstudium und die nachfolgende Tätigkeit des Geschäftsführers eines Unternehmens mit einer 400-köpfige Mannschaft. „Heute arbeite ich als Sachverständiger für Holzschutz und agiere als Präsident des Deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes, kurz DHBV – und weiß im Rückblick, dass ich keine 400 Mitarbeiter mehr führen möchte.“ Gerade aktuell seien die Wege des beruflichen Fortkommens vielfältig: Lehrling, Geselle, Meister, Vorarbeiter, Techniker, Bachelor, Master – „fast alles ist möglich, jeder Verband hat eigene Ausbildungen kreiert und so stehen eine Menge Qualifikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Klar ist auch, dass Seminare nicht mit einer Ausbildung oder einem Studium gleichzusetzen sind, diese Seminare können immer nur ein Hilfskonstrukt für ausführende Betriebe sein.“

Die Ausbildung nicht nur auf das Studium zu fokussieren, riet Hebeisen: „Nach meinem Studium hatte ich das Gefühl, ich kann alles und stellte bereits beim ersten Kunden fest, ich weiß nichts und kann keine Antworten geben, wenn der Kunde nach Kosten oder dem Zeitrahmen für das Projekt fragt. Und genau das sind Fragen, die in der Praxis regelmäßig kommen.“ Welcher Weg auch immer eingeschlagen wird, ein abschließender Rat ließ die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer aufhorchen: „Das Gebiet Sanierung ist nicht so sehr den aktuellen Marktschwankungen unterworfen, daher eröffnet sich hier für Sie als Nachwuchskräfte eine absolute Zukunftsbranche.“

Über den „Master Professional für Restaurierung im Handwerk“ berichtete unter anderem Uli Thümmler, einer der beiden Geschäftsführer der Propstei Johannesberg in Fulda. Er schloss sich den Worten seines Vorredners an und betonte, dass es ohne Handwerker nicht gehe, „auch für die Planer nicht. Handwerker sind die Schlüsselfiguren. Die Propstei Johannesberg hat sich auf Handwerkerausbildung spezialisiert.“ Der Master Professional im Handwerk sei gleichwertig zum Master of Arts oder Master of Science. “Der akademische Weg ist genauso wichtig wie das Handwerk, aber leider ist der Handwerksberuf für viele nicht interessant. Daher müssen wir darum kämpfen, die Attraktivität zu erhöhen.“

Anreise mit dem Auto + Parken

Lübecker Musik- und Kongreßhallen GmbH
Willy-Brandt-Allee 10
D-23554 Lübeck

Telefon: +49 (451) 7904-0
Fax +49 (451) 7904-100

Rund um die MuK stehen unseren Gästen öffentliche Parkplätze ab 18.00 Uhr kostenlos zur Verfügung.
Genaue Informationen über die Anfahrt und Lage der Parkmöglichkeiten sowie aktuell freie Parkplätze finden Sie hier.

Anreise mit der Bahn

Die Musik- und Kongresshalle Lübeck bietet Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn ein exklusives Angebot für Ihre bequeme An- und Abreise an.

ENTSPANNT ANKOMMEN – NACHHALTIG REISEN

Buchen Sie jetzt den Best-Preis der Deutschen Bahn! Das Extra für Sie als Besucher! Ihr Veranstaltungsticket zum bundesweiten Festpreis, von jedem DB-Bahnhof nach Lübeck.

Veranstaltungsticket einfache Fahrt mit Zugbindung
(solange der Vorrat reicht):

2. Klasse – 51,90 €
1. Klasse – 84,90 €

Veranstaltungsticket einfache Fahrt voll flexibel
(immer verfügbar)

2. Klasse –   72,90 €
1. Klasse – 106,90 €

Der Lübecker Bahnhof liegt in Sichtweite der Musik- und Kongresshalle, zu Fuß ca. 10 Minuten entfernt. Die Bahn bietet komfortable Reisemöglichkeiten ins gesamte Bundesgebiet mit Möglichkeiten der Weiterreise an, z. B. zu den internationalen Flughäfen in Hamburg, Frankfurt oder Berlin.