Ob Auszubildende oder Studenten bzw. Studentinnen, ob im ersten Lehrjahr oder ersten Semester – das Team des BuFAS lädt in Kooperation mit der Zertifizierung Bau GmbH alle Studenten, Studentinnen und Auszubildende, die sich mit den Themen rund um Bauen und Sanieren beschäftigen, kostenfrei zu den 33. Hanseatischen Sanierungstagen in Lübeck ein. Ausschließlich die Anreise und Unterkunft müssen in Eigenregie organisiert werden.
In Lübeck erhalten Sie einen hochkarätigen Querschnitt zum aktuellen Wissenstand der Baubranche und können sich zu praxiserprobten Techniken der Altbausanierung informieren. Neben freiem Zutritt zu allen Vortragsveranstaltungen ist die Teilnahme am abendlichen Festprogramm frei. Dabei steht das Netzwerken mit Experten aller Fachbereiche im Fokus. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, anlässlich eines Nachwuchs-Workshops mit Experten aus Praxis und Hochschule ins Gespräch zu kommen. An dem festlichen Abend werden rund 400 Gäste teilnehmen – potentielle Arbeitgeber.
Zahlreiche Tipps für die Nachwuchskräfte
Workshop zeigt Bildungswege für das Bauen im Bestand auf
Auch in diesem Jahr hatten sich knapp 100 Studentinnen und Studenten sowie Azubis zu den Hanseatischen Sanierungstagen angemeldet. Ohne Frage hatte hier die Zertifizierung Bau GmbH ein attraktives Angebot unterbreitet und den kostenfreien Zutritt zu dieser dreitägigen Veranstaltung ermöglicht. Mittlerweile eine Tradition ist der Auftakt speziell für den Nachwuchs mit einem Workshop, in diesem Jahr unter dem Titel „Meister oder Master?
Bildungswege für das Bauen im Bestand“. Als Referenten agierten Dr. Constanze Messal und Dipl. Ing. Gero Hebeisen sowie der Geschäftsführer der Propstei Johannesberg, Uli Thümmler. Bauen im Bestand: Handwerk oder Hochschule, welche Möglichkeiten von der Lehre bis zum Doktortitel ausgeschöpft werden können, diesen Fragen gingen die drei Experten in ihren Ausführungen nach.
Den Auftakt übernahm Dr. Messal, die in lockerer und humorvoller Weise zuerst einmal darstellte, was Aufgabe des Bauens im Bestand beinhaltet, nämlich Wert erhaltende oder Wert steigernde Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. „Bauen im Bestand bedeutet auch,
Modernisierung, Renovierung, Altbausanierung, energetische Sanierung, Reparatur, Wartung, Konservierung, Rekonsturktion, Restaurierung.“ Und ihre Schlussfolgerung: „Dazu braucht man Fachwissen: Brandschutz, Akustik, Baustoffkunde, Baudiagnostik, Baubiologie und handwerkliche Fähigkeiten ebenso wie Messtechniken, Produktkunde und Verarbeitungstechniken.“ An einem Beispiel zeigte die Referentin auf, was die eher simple Feststellung „Es regnet rein“ an einem Gebäude nach sich ziehen kann: „Die Deckenkonstruktion zeigt Verfärbungen – verschimmelt ja oder nein? Dazu kommen Tierkot, aktiver Käferbefall, der Einsatz von Holzschutzmitteln. Ich komme aus der Mikrobiologie und jetzt brauche ich jemanden, der sich im Holzschutz auskennt. Eines ist klar – hier kann ich nicht alles mit meinem Hochschulwissen abarbeiten. Was machen wir denn jetzt? Wer löst für mich die verschiedenen Probleme?“ Dass Handwerk und Hochschule Hand in Hand gehen, die Frage nach Lehre oder Studium oder die Kombination aus beidem individuell beantwortet werden müsse, verstehe sich von selbst. „Aus meinen Ausführungen wird sicherlich deutlich, dass es immer von Vorteil ist, sich ein breites Wissen anzueignen.“
Dass viele Wege zum Ziel führen können, verdeutlichte nachfolgend Gero Hebeisen und ließ seine eigene Ausbildungszeit Revue passieren. Zuerst eine Lehre, dann das Bauingenieurstudium und die nachfolgende Tätigkeit des Geschäftsführers eines Unternehmens mit einer 400-köpfige Mannschaft. „Heute arbeite ich als Sachverständiger für Holzschutz und agiere als Präsident des Deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes, kurz DHBV – und weiß im Rückblick, dass ich keine 400 Mitarbeiter mehr führen möchte.“ Gerade aktuell seien die Wege des beruflichen Fortkommens vielfältig: Lehrling, Geselle, Meister, Vorarbeiter, Techniker, Bachelor, Master – „fast alles ist möglich, jeder Verband hat eigene Ausbildungen kreiert und so stehen eine Menge Qualifikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Klar ist auch, dass Seminare nicht mit einer Ausbildung oder einem Studium gleichzusetzen sind, diese Seminare können immer nur ein Hilfskonstrukt für ausführende Betriebe sein.“
Die Ausbildung nicht nur auf das Studium zu fokussieren, riet Hebeisen: „Nach meinem Studium hatte ich das Gefühl, ich kann alles und stellte bereits beim ersten Kunden fest, ich weiß nichts und kann keine Antworten geben, wenn der Kunde nach Kosten oder dem Zeitrahmen für das Projekt fragt. Und genau das sind Fragen, die in der Praxis regelmäßig kommen.“ Welcher Weg auch immer eingeschlagen wird, ein abschließender Rat ließ die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer aufhorchen: „Das Gebiet Sanierung ist nicht so sehr den aktuellen Marktschwankungen unterworfen, daher eröffnet sich hier für Sie als Nachwuchskräfte eine absolute Zukunftsbranche.“
Über den „Master Professional für Restaurierung im Handwerk“ berichtete unter anderem Uli Thümmler, einer der beiden Geschäftsführer der Propstei Johannesberg in Fulda. Er schloss sich den Worten seines Vorredners an und betonte, dass es ohne Handwerker nicht gehe, „auch für die Planer nicht. Handwerker sind die Schlüsselfiguren. Die Propstei Johannesberg hat sich auf Handwerkerausbildung spezialisiert.“ Der Master Professional im Handwerk sei gleichwertig zum Master of Arts oder Master of Science. “Der akademische Weg ist genauso wichtig wie das Handwerk, aber leider ist der Handwerksberuf für viele nicht interessant. Daher müssen wir darum kämpfen, die Attraktivität zu erhöhen.“
Lübecker Musik- und Kongreßhallen GmbH
Willy-Brandt-Allee 10
D-23554 Lübeck
Telefon: +49 (451) 7904-0
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Rund um die MuK stehen unseren Gästen öffentliche Parkplätze ab 18.00 Uhr kostenlos zur Verfügung. Genaue Informationen über die Anfahrt und Lage der Parkmöglichkeiten sowie aktuell freie Parkplätze finden Sie hier.
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Der Lübecker Bahnhof liegt in Sichtweite der Musik- und Kongresshalle, zu Fuß ca. 10 Minuten entfernt. Die Bahn bietet komfortable Reisemöglichkeiten ins gesamte Bundesgebiet mit Möglichkeiten der Weiterreise an, z. B. zu den internationalen Flughäfen in Hamburg, Frankfurt oder Berlin.
Bundesverband Feuchte & Altbausanierung e.V.
Dorfstr. 19
D-18528 Groß Kubbelkow
Tel./Fax: +49 3838 2130510
Email-Geschäftstelle: post@bufas-ev.de
Email-Hans. Sanierungstage:
office@bufas-ev.de
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